Kleinkläranlage

ist eine vollbiologische Kleinkläranlage mit SBR-Technologie, die das komplette häusliche Abwasser nach modernsten Anforderungen reinigt. Sie erfüllt sämtliche Normen und Vorschriften, ist bauartzugelassen, bemessen und geprüft nach der neuen Euronorm EN 12566-3. Die Anlage ist bereits seit 2001 auf dem Markt und hat ihre Zuverlässigkeit seitdem tausendfach unter Beweis gestellt.

Im Gegensatz zu anderen Kleinkläranlagen macht die KLARO Technologie den Einsatz von beweglichen oder elektrischen Bauteilen im Klärbehälter überflüssig. Dort befinden sich nur einfache und robuste Bauteile. Die eigentliche Technik ist in einem außerhalb montierten Schaltschrank untergebracht. Hieraus ergeben sich bei einem überragenden Klärergebnis erhebliche Vorteile in Sachen Montage, Lebensdauer, Wartung und Betriebskosten.



Der entscheidende Vorteil des SBR-Verfahren liegt darin, dass der Abwasserzufluss zunächst in einen Pufferspeicher erfolgt. Dort können punktuell anfallende Spitzen bei der Abwassermenge zwischengespeichert werden, bevor die biologische Klärung nach dem Vorbild der Natur in festgelegten Zyklen in einer zweiten Kammer erfolgt. Dadurch werden mit einfachsten Mitteln eine optimale Auslastung der Anlage und eine gleichbleibend hohe Ablaufqualität erreichen. Als Neuanlage wird die KLARO mit bereits installierter Technik geliefert.
Die verwendeter Behälter werden grundsätzlich in Monolithbauweise aus Stahlbeton oder Kunststoff herge­stellt. Sie sind daher einfach einzubauen, anzuschließen und zuverlässig wasserdicht. Die Betonbehälter sind serienmäßig mit Auftriebssicherung versehen. Sie können leicht den Gegebenheiten vor Ort angepasst werden. In einem Behälter können bis zu 20 EW unter­gebracht werden.

Die Kunststoffanlage KLARO EASY ist besonders leicht zu transportieren und zu versetzer. Auch hier steht eine Vielzahl von Behältern für verschiedenste Anforderungen und Aus­baugrößen zur Verfügung. Auch bei bereits vorhandenen Gruben und Behältern können Sie die überlegene KLARO SBR-Technologie einsetzen. Aufgrund der Einfachheit der Bauteile ist die Nach­rüstung kein Problem. Die Fließrichtung der vorhandenen Grube braucht nicht verändert werden. Am schnellsten gehen die Arbeiten mit dem KLARO-QUICK Nachrüstsatz. Hier sind bereits alle Bauteile an einem Träger montiert und müssen nur auf die Trennwand des vorbereiteten Klärbehälters aufgesetzt werden. Eimal montiert, erledigt die KLARO unauffällig und zuverlässig ihren Dienst.

Der Klärprozess läuft vollautomatisch ab. Die moderne Mikroprozessorsteuerung kann an die tatsächliche Auslastung individuell angepasst werden. Das einfach aufgebaute Menü ist in eine Betreiber- und eine codegeschützte Service-Ebene unterteilt. Stör­fälle werden durch einen resetbaren, optischen und akustischen Alarm angezeigt. Die Steuerung führt ein Logbuch in dem die Betriebsstunden sowie eventuelle Betriebs­störungen genau festgehalten werden. Dieses kann bequem über eine Schnittstelle aus­gelesen werden. Eine Buchführung durch den Betreiber entfällt. Alle Steuerungen sind bereits serienmäßig mit einem Netzausfallwarnmelder ausgestattet. Zusätzlich ist eine Erweiterung mit einem Funkmodem zur Fernüberwachung möglich. Alle Bauteile im Schaltschrank sind steckbar ausgeführt, so dass zur Inbetriebnahme oder Wartung kein Elektrofachmann nötig ist. Neu unter Lasterkennung

Die neueste Generation der KLARO mit Steuerung Klaro Plus ist mit einer automatischen Unterlasterkennung ab 1 EW zur Stromsparung ausgestattet. Dabei wird nach einem neuen Verfahren mit einem Drucksensor im Schaltschrank der Abwasserzufluss bereits in der ersten Kammer (Puffer) erfasst. Je nach Bedarf wird dann ein normaler Reinigungs- oder energiesparender Pausenzyklus gefahren.


UV Modul sorgt für beste Wasserqualität und ermöglicht eine nahezu hundertprozentige Abtötung von Keimen.Dadurch kann es auch in Wasserschutzgebieten verwendet werden.

Das KLARO-UV-Modul ist einfach und kompakt aufgebaut: Eine Tauchpumpe fördert das Wasser durch den kleinen UV-Reaktor aus Edelstahl. Alle Bauteile sind bereits an einem Träger vormontiert, der besonders einfach in den Behälter eingesetzt und entnommen werden kann.

Gemäß Zulassung sind 3 Wartungen pro Jahr erforderlich. Im Rahmen der Wartung ist das Quarzrohr des UV-Reaktors mit einem Anti-Kalkmittel zu reinigen. Erst nach ca. 2 Jahren Betrieb muss die UV-Lampe gewechselt werden. Die Betriebsstunden des UV-Moduls werden von der Steuerung extra gezählt und können ausgelesen werden.

Der Energiemehraufwand für das UV-Modul beträgt bei einer herkömmlichen 8 EW Anlage nur ca. 0,25 kW pro Tag. Kein Verstopfen und aufwändiges Auswechseln von Membranfiltern

Die KLARO D+H gibt es in der Ausführung mit 
Betonbehälter (zugelassen nach DIBT Z-55.3-214 )
KLARO-Easygibt es in der Ausführung mit Kunststoffbehälter (zugelassen nach DIBT Z-55.3-215).

Es ist bei beiden Baureihen möglich, das UV-Modul bereits im SBR-Reaktor zu integrieren oder einen nachgeschalteten, separaten Schacht aus Beton oder Kunststoff zu verwenden.